Skandinavien wurde erstmals 79 n. Chr. erwähnt. Es wurde von Hillevionen geschrieben, womit vermutlich Schweden gemeint war. In den letzten Jahrhunderten des vorletzten Millenniums (800-1000) breiteten sich die Waräger (schwedische Wikinger) nach Osten aus. Der Kontakt mit den Christen kam zwar schon um 830 n. Chr. zu Stande und der König Olof Skötkonung wurde 1008 getauft, aber bis 1200 war ein Großteil der Bevölkerung heidnisch. 1160 wurde sogar König Erik IX. von Adligen einer antichristlichen Vereinigung ermordet.
Ende des 14. Jahrhunderts vereinigte Margarethe I. von Dänemark die Kronen Schwedens und Norwegens durch Erbschaft. Das blieb so bist 1523, obwohl schon 1520 ein von König Christian II. initiierter Aufstand zum „Stockholmer Blutbad“ führte. König Gustav I. Wasa führte den Aufstand 1523 fort und führte auf dem Gedankengut von Martin Luther die Reformation ein, die 1544 vollendet wurde.
Im 17. Jahrhundert führte Schweden einige Kriege um zu Expandieren und eine Vormachtstellung in Europa zu erlangen. Letztendlich waren diese Versuche jedoch erfolglos und nachdem Finnland an Russland verloren ging und Schweden Norwegen von Dänemark erhielt, begann Anfang des 19. Jahrhunderts die schwedische Neutralitätspolitik. Jedoch beteiligte sich Schweden nochmal im Krieg um Schleswig und Holstein auf dänischer Seite und im 2. Weltkrieg 1939/40 auf finnischer Seite gegen Russland.